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Zwei Lebensmittel, die in der Beikost nicht fehlen sollten, sind Öl und Saft. Hast Du Dich auch schon mal gefragt, warum Du den meisten Beikost-Produkten Saft oder Öl hinzugeben solltest? Die beiden Lebensmittel sind kleine Helferchen, die Dein Baby in der wichtigsten Entwicklungsphase unterstützen. Innerhalb des ersten Lebensjahres haben Babys einen sehr hohen Nährstoffbedarf, welcher gedeckt sein sollte, damit Dein kleiner Entdecker auf Erkundungstour gehen kann. Erfahre jetzt mehr darüber, wie Öl und Saft Dein Baby optimal unterstützen.

Öl im Babybrei – warum?

Durch den Esslöffel Öl wird der Beikost Fett hinzugefügt. Bedingt durch das Fett kann der Körper die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K besser aufnehmen, die Dein Baby für das Wachstum benötigt. Hierbei sollten die unterschiedlichen Breie unterschiedlich viel Öl enthalten. Wobei Gemüse-Brei acht bis zehn Gramm Fett enthalten sollte, ist für den milchfreien Getreide-Obst-Brei eine Menge von fünf Gramm optimal. Vor allem der Fettanteil aus Fertignahrung entspricht meist nicht der Menge, welche für Dein Baby erforderlich ist. Somit solltest Du darauf achten, das fehlende Fett durch Öl zu ergänzen.

Beikost Öl oder raffiniertes Öl?

Welches Öl solltest Du unter den Brei Deines Babys mischen? Pflanzenöle eignen sich am besten für den Brei Deines Babys, da diese einen hohen Anteil von ungesättigten Fettsäuren enthalten. Wir empfehlen Dir für die Beikost Deines Babys raffiniertes oder kaltgepresstes Rapsöl zu verwenden, da es hochwertige Omega-3-Fettsäuren enthält – diese sind sehr wichtig für die Gehirnentwicklung Deines Babys.

Durch die Raffination ist das Öl nahezu Geruchs- und Geschmacksneutral. Neben dem Rapsöl ist auch Beikost Öl zu empfehlen, da dieses neben Omega-3-Fettsäuren auch Omega-6-Fettsäuren und Gamma-Linolensäure enthält, die ebenfalls wichtig für eine gesunde und ausgewogene Ernährung Deines Babys sind. Du kannst somit beide Öle ohne Probleme nutzen.

Bessere Eisenaufnahme durch Vitamin C

Die Eisenaufnahme, aus Fleisch und Getreide, Deines Babys kannst Du durch das Hinzugeben von Vitamin C unterstützen. Durch den Esslöffel Saft im Babybrei und somit durch das Vitamin C wird das 2-wertige Eisen aus Pflanzen in, für den Körper besser verwertbares, 3-wertiges Eisen umgewandelt. Hierdurch kann Dein Baby das Eisen, welches es verstärkt ab dem 6. Monat benötigt, aufnehmen. Der Eisenspeicher Deines Babys wird im Bauch der Mutter aufbaut, geht jedoch ab dem sechsten Monat langsam zur Neige. Dementsprechend hat ein Säugling ab diesem Zeitpunkt einen erhöhten Eisenbedarf.

Eisenmangel bei Säuglingen

Der empfohlene Eisenbedarf Deines Babys liegt bei 0,5 mg pro Tag. Gerade im ersten Lebensjahr ist ein ausreichender Eisenspeicher wichtig für die Entwicklung Deines Babys. In dieser Zeit ist Empfohlen auf eine ausreichende Eisenzufuhr zu achten. Aber woran erkenne ich, ob mein Baby einen Eisenmangel hat? Die Symptome eines Eisenmangels können unterschiedlich ausfallen. Meist gehören Müdigkeit und Energielosigkeit, sowie häufige Infektionen zu den Symptomen. Wenn Du bei Deinem Baby einen Mangel vermutest, empfehlen wir Dir dieses bei Deinem Kinderarzt abklären zu lassen.

Saft im Babybrei – welcher eignet sich?

Die Zugabe von Vitamin C in Form von Saft unterstützt dabei den hohen Bedarf Deines Babys an Eisen besser aufzunehmen. Wichtig ist daher jedoch, dass der Saft sehr Vitamin C reich ist und keinen Zuckerzusatz enthält. Apfelsaft aus dem Baby-Sortiment eignet sich dabei optimal, da dieser Zusätzlich mit Vitamin C angereichert wurde. Wichtig hierbei ist jedoch, dass Du Dir das Etikett noch einmal genau anschaust und einen Zuckerzusatz ausschließen kannst. Auch Orangensaft ist reich an Vitamin C und eignet sich optimal als Zugabe. Achte bei der Wahl des Saftes am besten darauf, welchen Dein Baby am besten verträgt. Säfte wie Orangensaft können aufgrund ihres hohen Säureanteils einen wunden Po sowie Hautreaktionen hervorrufen.

Die Alternative Obstbrei?

Du kannst deinem Baby ebenfalls einen Obstbrei nach der eisenreichen Brei-Mahlzeit anbieten anstelle dem untermischen von Saft. Auch hierdurch ist es möglich die Eisenaufnahme zu verbessern. Hierbei solltest Du wieder auf einen Vitamin C reichen Brei setzen, ein Apfel-Brei eignet sich optimal.

Babybrei einfrieren

Kann ich den Babybrei bereits mit Öl oder Saft einfrieren? Wenn Du Babybrei zu Hause selber vor kochst, kannst Du diesen natürlich ganz einfach einfrieren. Du solltest dennoch darauf achten, dass Du das Öl, sowie den Saft erst nach dem erwärmen hinzu gibst. Der Vitamin-C-Gehalt des Saftes wird erhalten, wenn dieser nicht mit erhitzt wird. Es gilt, je mehr Vitamin C erhalten bleibt, umso besser ist dieses für Eisenaufnahme Deines Babys. Aus diesem Grund sollte der Saft oder alternativ der Obst-Brei erst nach dem erwärmen des Baby-Breis hinzu gegeben werden. Ähnlich ist es mit dem hinzu gegebenen Öl. Zwar ist das einfrieren von Öl weniger problematisch, jedoch verändert es seine Eigenschaften durch Erhitzen. Deshalb empfehlen wir das Öl erst vor dem Verzehr des erwärmten Breies vermengen.

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