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Wenn es um die Ernährung des eigenen Kindes geht, ist das Sicherheitsbedürfnis aller Eltern völlig zurecht besonders groß. Es ist bekannt, dass Babynahrung nach dem Kochen eingefroren werden kann, aber eignen sich tiefgekühltes Obst und Gemüse auch für die Herstellung von Babybrei? Die meisten Eltern verwenden für den selbst gekochten Brei frische Zutaten, da gegenüber tiefgekühlten Rohstoffen immer noch Skepsis herrscht. Doch stellen tiefgekühlte Lebensmittel vielleicht sogar eine gesündere Alternative dar?

Frische oder tiefgefrorene Zutaten?

Mit der Einführung der Beikost stehst Du vor der Entscheidung, ob Du lieber selber kochen oder auf Produkte aus dem Gläschen zurückgreifen möchtest. Selbst kochen ist in der Regel zeitaufwendiger, jedoch weißt Du dann natürlich genau was im Brei enthalten ist. Für die Herstellung von Babybrei ist frisches Obst und Gemüse bei den meisten Eltern die erste Wahl, denn durch seine satten Farben zieht es uns im Supermarkt förmlich an. Wir assoziieren es mit Frische, Vitaminen und reichlich Ballaststoffen. Für die Ernährung Deines Babys scheint es auf den ersten Blick also perfekt zu sein. Erntefrisches Obst und Gemüse eignet sich dafür besonders gut. Durch lange Liefer- und Lagerzeiten verliert das Obst und Gemüse allerdings nicht nur an Frische sondern auch an Vitaminen und Nährstoffen. Man nehme das Beispiel Vitamin C – Gemüse und Obst verliert pro Tag ungefähr 20% Vitamin C.

Wie sieht es da bei tiefgekühltem Obst und Gemüse aus? Tiefgekühltes Obst und Gemüse wird nach der Ernte direkt schockgefrostet. Das hat den Vorteil, dass so eine Menge Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben, die weder durch Lagerung oder Lieferung zerstört werden können. Voraussetzung ist natürlich die Einhaltung der Kühlkette. Aber wie funktioniert das Ganze genau?

Was ist Schockfrosten?

Schockfrosten ist derzeit das schnellste und schonendste Gefrierverfahren und somit auch die Methode, bei der die meisten Nährstoffe erhalten bleiben. Die Lebensmittel werden bei unter minus 30 Grad eingefroren. Innerhalb kürzester Zeit bildet sich eine dünne, tiefgefrorene Schicht um das Lebensmittel, die verhindert, dass weder Flüssigkeit noch Nährstoffe entweichen können. Mittels dieser Methode wird eine besonders hohe Qualität der Produkte gewährleistet, da die Lebensmittel sehr schonend konserviert werden. Diese Methode ist allerdings nicht mit dem Gefriergang zuhause in der eigenen Tiefkühltruhe zu vergleichen, denn die besitzt in der Regel keine Funktion zum Schockfrosten.

BEIKOSTSTART?

Bio-Babybrei ohne Schnickschnack mit ganz vielen Vitaminen.

Aber ist tiefgekühltes Obst oder Gemüse für den Babybrei geeignet?

Beim Einfrieren bleiben neben Geschmack und Farbe vor allem eine Menge Nährstoffe und Vitamine erhalten. Aber ist tiefgekühltes Obst und Gemüse auch für die Babynahrung geeignet? Oder solltest Du lieber auch frische Produkte zurückgreifen? Tiefgekühlte Produkte können prinzipiell für die Zubereitung von Babybrei genutzt werden. Allerdings gibt es ein paar Punkte auf die Du dabei achten solltest.

Was muss ich bei tiefgefrorenen Lebensmitteln beachten?

Absolute Vorsicht ist bei Himbeeren geboten, denn hier besteht die Gefahr von Noroviren, daher sollten Himbeeren vor dem Verzehr am besten abgekocht werden. Achte beim Kauf von tiefgekühlten Produkten darauf, dass Du nur das pure Obst und Gemüse kaufst. Oftmals sind Zusätze wie Salz, Zucker oder Gewürze mit hinzugegeben. Ein Beispiel dafür wäre Spinat. Das grüne Blattgemüse wird häufig noch mit etwas Gorgonzola oder anderen Milchprodukten verfeinert. Diese Milchprodukte sollten bei Deinem Baby im ersten Lebensjahr allerdings noch nicht auf dem Speiseplan stehen.

Kann ich den Brei, den ich aus tiefgefrorenen Lebensmitteln erneut einfrieren?

Bei selbst zubereiteten Babybrei kochen viele Eltern auf Vorrat, indem sie die Gerichte einfrieren. Die Vorteile dafür liegen auf der Hand. Du kannst die Gerichte einzeln portionieren und auf saisonales Obst und Gemüse zurückgreifen. Geschmack und Qualität des Breies bleiben dabei erhalten. Lebensmittel von sehr hoher Qualität wie beispielsweise Biofleisch können so haltbar gemacht werden. Ein wunderbarer Nebeneffekt ist, dass Du Küchenarbeit und Kosten reduzieren kannst. Produkte die Du für die Herstellung von Babybrei bereits tiefgekühlt einkaufst, solltest Du allerdings nicht erneut einfrieren. Dies ist zwar nicht gesundheitsschädlich für Dein Kind, allerdings ist der Nährstoff- und Vitaminverlust extrem hoch. Um also Deinem Baby eine optimale Versorgung zu gewährleisten und eine gesunde Entwicklung zu fördern, solltest Du tiefgekühlte Produkte nicht ein weiteres mal im häuslichen Tiefkühlschrank einfrieren. Hier läuft der Gefrierprozess sehr viel langsamer ab, im vergleich zum Schockfrosten. Somit gehen nicht nur durch das Kochen sondern auch beim gefrieren weitere Nährstoffe verloren. Schlussfolgernd eignen sich tiefgekühlte Rohstoffe nicht, um auf Vorrat für dein Baby zu kochen.

Vorkochen. Einfrieren. Entspannen.

Viele tolle Rezepte und hilfreiche Informationen für das erste Lebensjahr Deines Babys.

Fazit

Prinzipiell spricht nichts gegen die Verwendung von tiefgekühltem Obst und Gemüse für den Babybrei, nur das Vorkochen für die ganze Woche stellt eine Herausforderung dar. Erntefrisches Obst und Gemüse ist somit für das wöchentliche Brei vorkochen die bessere Wahl. Hierbei solltest Du jedoch im Hinterkopf behalten, dass das frische Obst und Gemüse durch die lange Lagerung sehr viele Nährstoffen verliert. Diesbezüglich weist tiefgekühltes Obst und Gemüse bessere Eigenschaften auf. Was also die beste Option für Dich ist, solltest Du daran bemessen, ob Du jeden Tag oder auch zweiten Tag für Dein Baby frisch kochen möchtest oder ob es Dir besser gefällt für die Woche vor zu kochen. Wenn keine dieser Optionen für Dich in Frage kommen und Du am liebsten auf fertige Alternativen zurück greifst, ist dieses auch in Ordnung. In diesem Fall empfehlen wir Dir unseren Artikel über Fertigprodukte und worauf Du beim Kauf achten solltest.

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