Was steckt Gutes für mein Baby in Kartoffeln und Süßkartoffeln?
Den Namen teilen sie sich zwar (oder zumindest halb), aber Kartoffeln und Süßkartoffeln sind nur sehr entfernt miteinander verwandt. Während Kartoffeln zu der Familie der Nachtschattengewächse gehören, zählen die Süßkartoffeln zu den Windengewächsen. Damit mögen die beiden Knollen zwar botanisch nicht zur selben Familie gehören, doch die Namensvetter stecken beide voller Vitamine und Ballaststoffen für Dein Baby. Genau aus diesem Grund sind besonders Kartoffeln so oft in den geläufigen Beikost-Rezepten vertreten. Aber auch Süßkartoffeln finden hier zu Lande immer mehr Verbreitung. Und das ist auch gut so, denn die Süßkartoffel ist wegen der vielen in ihr enthaltenen Antioxidantien ein wahres Nährstoffwunder. Der leicht süßliche Geschmack der Süßkartoffel verglichen mit der herkömmlichen Kartoffel macht die Süßkartoffel zu einer guten Alternative verglichen mit Möhren und Kürbis für den Start in die Beikost. Aber um welche Nährstoffe handelt es sich eigentlich genau und warum sind sie so wichtig für Dein Baby?
Die Kartoffel: der Energielieferant
Beginnen wir mit der Kartoffel. Kartoffeln bestehen zu 73% aus Wasser und zu 18% aus Kohlenhydraten. Diese Kohlenhydrate sind in Form von Stärke in der Kartoffel enthalten und ein wichtiger Energielieferant für Dein Baby. Denn dieses wird mit jedem Lebensmonat aktiver und braucht Energie, um jeden Tag ein wenig mehr von der Welt zu entdecken. Neben ihrer Funktion als Energielieferant sind Kartoffeln sehr schonend für Magen und Darm. Die vielen Ballaststoffe in Kartoffeln (3,1% pro 100 g) helfen Deinem Baby bei der Verdauung. So beugt Kartoffelbrei zum Einen gegen Verstopfungen vor und kann zum Anderen als Gegenmittel bei Durchfall dienen, da die enthaltene Stärke Säure und Gifte bindet. Außerdem liefert die Kartoffel wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Phosphor. Aufgrund ihres recht hohen Anteils an Kalium (547 mg pro 100 g) zählen Kartoffeln daher zu den basischen Lebensmitteln.
Die Süßkartoffel: das Nährstoffwunder
Bevor wir uns genauer anschauen, worum es sich bei den einzelnen Bestandteilen handelt, wollen wir noch herausfinden, was alles in der Süßkartoffel steckt. Wie ihr Name schon verrät, schmeckt die Süßkartoffel leicht süßlich und eignet sich deshalb auch sehr gut für den Beikoststart. Es müssen ja nicht immer Karotten oder Kürbis sein. Süßkartoffeln sind voller Ballaststoffe und Vitamine. Daher werden sie sogar als eine der gesündesten Gemüsesorten bezeichnet. Die Süßkartoffel enthält viel Beta-Carotin (8,6 mg pro 100g), welches im Körper Deines Baby zu Vitamin A umgewandelt wird und wichtig ist für die Entwicklung der Sehkraft. Diese Eigenschaft kennst Du eigentlich eher von Karotten, doch die Süßkartoffel steht dieser in nichts nach. Neben Carotin, was zu den Carotinoiden gehört, bietet die Süßkartoffel weitere Antioxidantien. Ebenso wie die Kartoffel enthält sie Energie in Form von Stärke. Zudem bietet die Süßkartoffel mit 9% eine gute Nahrungsquelle, um genug Kalium aufzunehmen. Weitere wichtige Vitamine, die Du in Süßkartoffeln finden kannst sind Vitamin C und B1.