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Die Sonne scheint und alle zieht es nach draußen, ob auf den Spielplatz oder zu einem Spaziergang. Jedoch aufgepasst, Dein Baby sollte nicht zu lang in die Sonne. Die Haut deines Babys ist noch nicht ausreichend Entwickelt und besitzt nicht genügend Schutz vor der UV-Strahlung. Das Risiko eines Sonnenbrand ist für Dein Baby stark erhöht und ein Sonnenschutz ist ein muss. Aber wie kann mein Baby genügend Vitamin D aufnehmen, wenn es doch die Sonne meiden soll?

Was ist Vitamin D überhaupt?

Vitamin D ist der Oberbegriff für die Gruppe der D-Vitamine. Die für uns wichtigen und bekannten D-Vitamine, sind das Vitamin D3 und das Vitamin D2. Während wir das Vitamin D3 hauptsächlich über die UV-Strahlung des Sonnenlichts aufnehmen, kann unser Körper das Vitamin D2 über diverse pflanzliche Lebensmittel aufnehmen. Beide Vitamine werden zunächst durch sogenannte Provitamine im eigenen Körper in das eigentliche Vitamin D umgewandelt.

Vitamin D ist für den menschlichen Kalzium- und Phosphathaushalt verantwortlich. Das Kalzium, welches wir über Nahrung aufnehmen, kann nur mit Hilfe von ausreichend Vitamin D in Knochen und Zähnen eingelagert werden. Eine gute Vitamin-D Versorgung ist daher aufgrund des schnellen Entwicklungsprozess im ersten Lebensjahr besonders für Säuglinge enorm wichtig.

Wodurch nimmt mein Baby Vitamin D auf?

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) werden 80 bis 90 Prozent des Vitamin-D-Spiegels über die Sonnenbestrahlung aufgenommen und nur 10 bis 20 Prozent über Lebensmittel. Aus diesem Grund wird Vitamin D auch oft als Sonnenvitamin bezeichnet.

Vitamin D kann jedoch auch bei einer ausreichenden Vitamin D Versorgung der Mutter über die Muttermilch aufgenommen werden und einige Milchersatzprodukte wiederum sind bereits mit Vitamin D Zusatz erhältlich. Benötigt mein Baby also eigentlich zusätzliche Vitamin-D Präparate? Wir klären Schritt für Schritt auf :).

Reicht die Sonneneinstrahlung aus, um mein Baby mit ausreichend Vitamin D zu versorgen?

Du solltest Dein Baby keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzen, denn schon 10 Minuten können ausreichen um einen Sonnenbrand auf der zarten Babyhaut auszulösen. Der UV Schutz eines Menschen ist erst im Erwachsenenalter ausgereift. Daher ist das hauteigene Schutzsystem eines Babys nicht ansatzweise mit dem eines Erwachsenen zu vergleichen.

Besonders gefährlich ist dabei die Mittagshitze, bei der besondere Vorsicht geboten ist. Es macht daher natürlich Sinn Dein Baby mit Sonnencreme vor dieser aggressiven Strahlung zu schützen. Da die Sonnencreme die UVB-Strahlung blockt, stoppst Du damit gleichzeitig auch die Vitamin-D Produktion Deines Babys, denn diese wird über die direkte Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet. Aber keine Panik, mittlerweile gibt es gute Alternativen, um Dein Baby mit ausreichend Vitamin D für eine gesunde Entwicklung zu versorgen.

Kann mein Baby Vitamin D auch über die Nahrung aufnehmen?

Ja, der menschliche Körper – und auch der Deines Babys – können Vitamin D bedingt auch über Lebensmittel aufnehmen. Folgende Lebensmittel enthalten besonders viel Vitamin D:

  • Fettfische, wie Lachs und Thunfisch
  • Rinderleber
  • Rindernieren
  • Lebertran
  • Eiweiß
  • Eigelb
  • Milch
  • Joghurt
  • Butter und Margarine

Bis auf Lachs handelt es sich jedoch um Lebensmittel die Dein Baby im ersten Lebensjahr eher meiden sollte. Demnach reicht die Vitamin-D-Zufuhr über Lebensmittel für Dein Baby in Summe schlichtweg nicht aus.

BEIKOSTSTART?

Bio-Babybrei ohne Schnickschnack mit ganz vielen Vitaminen.

Wird mein Baby über Muttermilch bzw. Pre-Babymilch mit Vitamin D versorgt?

Säuglinge können auch über die Muttermilch Vitamin-D aufnehmen. Dies hängt jedoch stark von Deiner eigenen Vitamin-D Versorgung ab. Wenn Du Dein Baby ausschließlich über Muttermilch mit Vitamin D versorgen möchtest, empfiehlt es sich vorab den Vitamin D Spiegel testen zu lassen. Demnach kannst du anschließend mit dem Arzt besprechen, ob Du Deine eigene Vitamin D Versorgung mit Vitamin-D-Präparaten ankurbeln solltest. Meist, vor allem bei Babys, welche in den Wintermonaten geboren werden, ist der Vitamin-D-Gehalt in der Muttermilch nicht ausreichend, um einem Mangel vorzubeugen.

Einige Pre-Babymilch Produkte enthalten bereits zugesetztes Vitamin-D. Vor dem Verzehr solltest Du dies auf der Zutatenliste genau nachlesen und dementsprechend nur bei Bedarf zusätzliche Präparate verwenden, um die Gefahr einer Überdosierung auszuschließen.

Darf ich meinem Baby Vitamin D Präparate geben? Wenn ja, welche?

Ärzte, Hebammen und auch die meisten Fachgesellschaften (u.A. DGE, FKE) empfehlen heutzutage Babys im ersten Lebensjahr Vitamin D Tabletten oder Tropfen zu geben, um den Vitamin D Bedarf eines Säuglings zu decken.

Bei Vitamin D Tropfen handelt es sich meist um reines Pflanzenöl und Vitamin D. Aus diesem Grund gibt es viele Befürworter der Vitamin D Tropfen, da im Gegensatz dazu, viele Vitamin D Tabletten diverse Zusatzstoffe enthalten, welche für Dein Baby nicht zwingend notwendig sind.

Vitamin D Tropfen kannst Du unproblematisch mit der enthaltenen Pipette auf einen Löffel träufeln und anschließend Deinem Baby geben. Einige Stimmen sehen bei Vitamin D Tropfen die Gefahr der Überdosierung. Wer schon einmal Vitamin D Tropfen getestet hat, weiß, dass aus der Pipette unabsichtlich auch mal ein Tropfen mehr als geplant auf den Löffel tropfen kann. Dadurch besteht jedoch noch lange keine Gefahr der Überdosierung. Dennoch, wer skeptisch ist, kann bedenkenlos zu Vitamin D Tabletten greifen. Dabei ist eine Überdosierung definitiv ausgeschlossen. Du kannst die Tabletten in Wasser oder aber in Muttermilch auflösen und Deinem Baby geben.

VITAMIN D3 FÜR BABYS

Vitamin D3 Tropfen für Babys gelöst in MCT Öl.

Wieviel und wie lange sollte ich meinem Baby Vitamin-D-Präparate geben?

„Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin empfiehlt für alle gestillten und nicht gestillten Säuglinge die tägliche Gabe einer Vitamin-D-Tablette von 10-12,5 µg (400-500 IE). Dies gilt von der ersten Lebenswoche bis zum Ende des ersten Lebensjahres, bei im Winter geborenen Kindern auch im 2. Lebensjahr in den Wintermonaten.“ Die DGE und das FKE bestätigen dies. Demnach sollten Babys, die in den Sommermonaten, Mai bis August geboren werden, die gesamten ersten 12 Monate zusätzliche Vitamin-D Präparate bekommen. Während Babys, welche in den Wintermonaten, September bis April geboren werden, sogar 18 Monate Vitamin D in Form von Tabletten oder Tropfen bekommen sollten. Starten kannst du damit bereits ab der ersten Lebenswoche.

Überdosierung – Besteht diese Gefahr?

Eine Vitamin-D Überdosierung zeigt sich durch starken Durst, Durchfall, Erbrechen, sowie starkes Schwitzen. Diese kann jedoch nur auftreten, wenn Dein Baby täglich mehr als 2.000 iE Vitamin D aufnimmt. Ganz realistisch, kann das also nur passieren, wenn Du Dich gewaltig vertust und Deinem Baby mehr als das vierfache an Vitamin D in Form von Tabletten oder Tropfen zu führst. Durch die Sonne ist keine Überdosierung möglich, da der menschliche Körper die Vitamin D Produktion zum eigenen Schutz automatisch bei ausreichender Versorgung einstellt.

Vitamin K2 und Vitamin D – starke Partner

Es ist zu empfehlen Deinem Baby Vitamin-D-Präparate immer in Kombination mit Vitamin K2 zu verabreichen. Das Vitamin K2 unterstützt das Vitamin D bei der idealen Verwertung des Calciums zur Knochenstabilisierung. Darüber hinaus sorgt es durch die Aktivierung wichtiger Proteine dafür, dass das Calcium abtransportiert wird und sich nicht in Organen oder Gefäßen ansammelt. Vitamin K2 wird gewöhnlich durch Bakterien aus tierischen oder fermentierten Lebensmitteln im Darm gebildet, doch meist leider unzureichend. Demnach kann die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten ohne Vitamin K2 sehr schädlich für Dein Baby sein.

Vitamin-D Mangel – Symptome und Gefahren

Ein Vitamin-D Mangel kann für ein Baby verheerend sein. Die größte Gefahr ist eine Rachitis, eine Knochenerkrankung, die sich durch Wachstumsstörungen und meist unumkehrbare Verformungen der Knochen und des Skeletts bei Kindern bemerkbar macht. Bei der Rachitis werden die Knochen nicht genügend mit Calcium und Phosphat versorgt und bleiben somit weich und instabil. Nicht nur die Knochen sind von dieser fehlenden Mineralisierung betroffen, auch die Entwicklung der Zähne wird massiv beeinflusst. Zudem kann ein zu geringer Vitamin D Spiegel zu einer verminderten Muskelkraft und einer Immunschwäche führen. Vitamin D Präparate gibst Du Deinem Baby demnach als Prophylaxe, um diesen Gefahren vorzubeugen.

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