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Ein Baby, dass bis zum 5. Monat voll gestillt wird, braucht keinerlei weitere Flüssigkeit über andere Getränke auf zu nehmen. Vor allem die Muttermilch passt sich immer den Bedürfnissen Deines Babys an und ist flüssiger an heißen Tagen und semiger an kühlen Tagen, wo Dein Baby mehr Energie benötigt. Eine Ausnahme ist hier sicherlich, wenn Dein Baby krank ist! Vor allem bei Fieber, Erbrechen und Durchfall sollte zusätzliche Flüssigkeit angeboten werden. Sprich diesbezüglich gern mit Deinem Kinderarzt, welche Flüssigkeit sowie wie viel Du Deinem Kind anbieten solltest.
Wenn Dein Kind mit der Beikost startet, sollte es ebenfalls anfangen zusätzliche Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wenn es drei volle Mahlzeiten am Tag zu sich nimmt, wird empfohlen regelmäßig ca. 200 ml Extra-Flüssigkeit aufzunehmen. In erster Linie solltest Du Deine Baby Leitungs- oder Mineralwasser (ohne Kohlensäure) anbieten. Auch ungesüßter Tee ist eine Alternative.
Am wichtigsten ist, dass der Tee ungesüßt sowie eher schwach ist. Bereite also beispielsweise einen Teebeutel auf eine ganze Kanne vor oder lass ihn einfach nicht so lang ziehen. Ganz wichtig ist, den Tee nicht zu süßen. Dein Baby braucht vor allem im 1. Lebensjahr keinerlei Zucker. Ganz wichtig auch der herrlich süße Honig ist Tabu (LINK). Hier schlummern viele Gefahren. Um also eine gesunde Entwicklung Deines Babys zu fördern, solltest Du darauf verzichten.
Heilkräutertee
Zu Heilkräuter Tees gehören beispielsweise Fenchel sowie Kamille. Heilkräuter Tees solltest Du Deinem Baby jedoch nur anbieten, wenn es auch krank ist. Diese Art von Tee enthält eine Reihe an ätherischen Ölen, welche möglicherweise bei zu hoher Dosis für den kleinen Körper schädlich sein können.
Schwarzer Tee
Schwarzen Tee solltest Du Deinem Baby nicht anbieten. Dieser wirkt nicht nur anregend, auch geht die Gerbsäure Verbindungen mit dem in der Nahrung befindlichen Eisen ein. Hierdurch wird die Eisenaufnahme Deines Babys gehemmt.
Kümmeltee
Kümmeltee kannst Du Deinem Baby ohne Bedenken anbieten.
Rotbuschtee
Bei Rotbuschtee solltest Du darauf achten, dass er nicht zu lange zieht. Bei langem ziehen wird er bitter und schmeckt Deinem Baby vielleicht auch nicht mehr, da er seine natürliche Süße verliert.
Milder Früchtetee
Früchtetee kannst Du Deinem Baby ohne Bedenken anbieten. Achte jedoch darauf, dass keine Aromen hinzugefügt wurden und es sich um einen reinen Tee aus getrockneten Früchten handelt.
Tipp: Wechsel die verschiedenen Sorten ab und versüße durch die unterschiedlichen Geschmäcker den Alltag Deines Babys. Besteht bei Deinem Baby außerdem ein erhöhtes
Im Supermarkt findest Du neben den herkömmlichen Teebeuteln auch die Instant-Kindertees oder für Babys extra deklarierte Tees wie den Bäuchlein Tee. Hierbei solltest Du jedoch sehr auf die Zutatenliste achten! Wenn synthetische Zusatzstoffe wie Maltodextrin oder auch natürliche Süßstoffe wie Isomaltulose hinzugefügt wurde, solltest Du diese lieber im Regal stehen lassen. Denn auch dieses sind Ersatzstoffe die dem Tee eine gewisse Süße verleihen. Generell gilt, dass beispielsweise ein herkömmlicher Fenchel-Anis-Kümmel Tee Deinem Baby genauso gut bekommt, wie ein extra “Baby” deklarierter Tee (solang dieser ungesüßt ist), ohne den extra Euro für das Wort “Baby” zu zahlen.
Dieses gilt jedoch nicht für Dein Baby. Fruchtsäfte sollten frühestens im zweiten Halbjahr auf dem Speiseplan Deines Babys stehen und auch nur dann, wenn ¼ Saft mit ¾ Wasser verdünnt wird. Saft enthält für den puren Genuss sehr viel Zucker, auch wenn es nur Fruchtzucker ist. Dieses fördert nicht nur Karies sondern auch Übergewicht. Außerdem können zahnfleischerkrankungen und Kieferfehlbildungen entstehen, wenn zerstörte Milchzähne früh gezogen werden müssen. Also achte speziell darauf, dass Dein Baby keinerlei Zucker zu sich nimmt.
Es ist wichtig, dass Du Deinem Kind von Anfang an beibringst, dass Milch aus der Flasche getrunken wird, andere Getränke jedoch vor allem aus einem Becher oder Glas. Wenn Dein Kind zu viel
Auch wenn es generell in diesem Artikel um Dein Baby geht, wollen wir Dir den Stilltee nicht vorenthalten. Der ist ganz allein für Dich als Mutter. Jedoch wird er von vielen als kritisch angesehen. Wieder wird ein Tee extra für die stillende Mutter vermarktet, jedoch zeigen viele Studien, dass die Erwünschte Wirkung nicht so hoch ausfällt, als erwartet. Für eine bessere Milchbildung muss das “Milchbildungshormon” Prolaktin gebildet werden. Dieses wird jedoch nicht durch das Trinken von Tee produziert sondern durch das direkte und effektive Stillen des Babys. Wenn Dein Baby dieses jedoch nicht schafft, kannst Du dieses auch durchs Abpumpen unterstützen. Somit ist das wichtigste für eine gute Milchproduktion die häufige Entleerung der Brust. Auf der anderen Seite ist jedoch zu beachten, dass viele dieser kleinen unterstützenden Mittelchen auch einen Placebo Effekt hervorrufen. Wenn Dir also Still Tee gut schmeckt und Du ebenso eine bessere Milchbildung hierdurch erfährst, kannst Du dieses natürlich fortsetzen. Der Tee ist definitiv nicht schlecht für Dich und Dein Baby. Pass jedoch darauf auf, dass Du nicht zu viel trinkst. Wenn Du zu viel trinkst wird die Ausschüttung von antidiuretischen Hormonen stimuliert und dieses führt zu einer hohen Wasserausschwemmung Deines Körpers. Zwei bis Drei Liter sind vollkommen ausreichend und sollten nicht überschritten werden.
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